
Das Caching-Prinzip von TYPO3
Sie haben einen Inhaltsbereich überarbeitet oder einen neuen Inhalt eingestellt, das Ergebnis abgespeichert und auf „sichtbar“ gesetzt. Dennoch erscheint die Änderung wider Erwarten nicht im Frontend. Warum?
TYPO3 ist als professionelles Content Management System dafür ausgelegt, auch Websites mit tausenden von Inhaltsseiten managen zu können. Die Website selbst besteht aus einem Template, einer Rahmenvorlage mit Platzhaltern („Markern“). Der eigentliche Content, den Redakteure über das TYPO3-Backend einpflegen, befindet sich als Rohdaten in einer MySQL-Datenbank.
Wird eine Seite nun von einem Besucher zum ersten Mal aufgerufen, so muss TYPO3 die Inhalte zunächst aus der Datenbank zusammensuchen, in die entsprechenden Marker einfügen und (serverseitig) die Seite aufbauen. Das Ergebnis wird dann als HTML-Seite an den Browser des Benutzers geschickt und als fertige Webseite angezeigt. Insbesondere bei einer gut frequentierten Website mit vielen Inhaltsseiten kann dadurch die Wartezeit bis zur Anzeige der fertigen Seite verhältnismäßig lang ausfallen. Daher bedient sich TYPO3 eines „Tricks“:
Statt jedes Mal die komplette Seite neu aufzubauen, wird das Ergebnis gecached. Dabei wird eine Kopie der erstellten Seite zwischengespeichert und kann beim Aufruf durch den nächsten Besucher schneller angezeigt werden. Dadurch wird vermieden, dass die Informationen unter relativ hohem Aufwand ständig neu generiert werden müssen.
Wird die vorgenommene Änderung nicht im Frontend angezeigt, so ist der Seitencache zu löschen. Sofern der Administrator die erforderlichen Rechte vergeben hat, steht dafür oben rechts in der Ecke ein entsprechendes Icon zur Verfügung:
Tipp:
Der Seiten-Cache der aktuellen Seite lässt sich auch über das entsprechende Modul des Seiteninhalts leeren:
Weitere Informationen: Aufruf einer Inhaltsseite – Modul Nr. 11.